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Infos über Baden-Baden

Hier finden Sie Besonderheiten, Sehenswürdigkeiten und viele weitere Informationen über Baden-Baden.

Städte/Orte im Umkreis von 20 km um Baden-Baden:
Bietigheim, Bischweier, Bühl, Bühlertal, Forbach, Gaggenau, Gernsbach, Hügelsheim, Iffezheim, Kappelrodeck, Kuppenheim, Lauf, Loffenau, Malsch Karlsruhe, Muggensturm, Ottersweier, Rastatt, Sasbach, Sasbachwalden, Sinzheim, Steinmauern, Weisenbach, Ötigheim

Art der Region: Stadt

Einwohner: ca. 53.500

Typisches: Festspielhaus Baden-Baden, Casino Baden-Baden, Altstadt, Bäderviertel, Caracalla-Therme, Friedrichsbad, Römische Badruinen

Postleitzahlen: 76530, 76532, 76534

Regelmäßige Veranstaltungen: Brahms-Tage (alle 2 Jahre), Pfingstfestspiele, Fernsehfilm-Festival Baden-Baden , Christkindelmarkt, Stadtfest

Telefon-Vorwahl: 07221

Fläche: 140,18 km²

Bundesland: BW

Autokennzeichen: BAD

Landkreis: Kreisfreie Stadt Baden-Baden

Längengrad: 8.25

Breitengrad: 48.75

Wahrzeichen: Casino Baden-Baden




Das Casino Baden-Baden



Das Casino Baden-Baden ist die architektonische Perle und historisches Entertainmentzentrum der Kurstadt Baden-Baden, das Kurgäste, Glücksspieler sowie Kunst- und Kulturliebhaber wie ein Magnet zu sich zieht. Seine Geschichte ist eng mit dem Aufstieg Baden-Badens im 19. Jahrhundert zum internationalen Kurort verbunden.


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Die Anfänge des Luxustourismus in Baden-Baden

Baden-Baden hatte bereits in der Neuzeit einen Ruf als Heilbad. Die örtlichen Thermalquellen und die idyllischen Landschaften des Schwarzwaldes lockten nicht nur heilsuchende Menschen, sondern auch die europäische High Society der damaligen Zeit, die sich im sogenannten Promenadehaus jenseits des Flusses Oos zu Sommerzeiten traf.

Die rasante Entfaltung zum mondänen Kurort begann am Anfang des 19. Jahrhunderts. Den Startschuss gab Großherzog Ludwig mit seiner Entscheidung das Promenadehaus zu ersetzen, um sowohl mit anderen europäischen Kurstädten zu konkurrieren als auch den steigenden Besucherdrang gerecht zu werden. So wurde das Kurhaus gebaut, das bis heute zu den ältesten Entertainmentzentren Europas zählt. Das Glücksspiel entwickelte sich – typisch für alle Kurstädte Deutschlands - zum festen Bestandteil des Unterhaltungsangebots, das von dem Franzosen Jacques Bénazet, dem erfolgreichsten Gaming-Unternehmer seiner Zeit, geleitet wurde. Als Finanzier mit gemeinnützigen Neigungen setzte er später ein Teil der Casino-Einnahmen sowohl zur Verbesserung der Infrastruktur als auch zur Bereicherung des Kulturlebens ein.

Indes wurde die Modernisierung der baden-württembergischen Kurstadt rasant fortgesetzt. Hinzukamen Luxushotels, das wunderschöne Friedrichsbad im Stil der Neurenaissance, das Musikpavillon Baden-Baden sowie der Rennplatz Iffezheim, wo seit 1858 internationale Pferderennen stattfinden. Während Paris die Winterhauptstadt des europäischen Adels und Intelligenzija war, entwickelte sich Baden-Baden zur Sommerhauptstadt. Wanderungen im malerischen Schwarzwald, entspannende Stunden im Friedrichsbad sowie gesellige Abende im Casino zählten zu den favorisierten Aktivitäten der berühmten Namen wie Iwan Turgenjew, Johannes Brahms und Hector Berlioz.

Das goldene Zeitalter des Badetourismus nahm in Baden-Baden mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ein jähes Ende. Somit wurde auch der Casinobetrieb beendet. Erst 1950 fand die Wiedereröffnung des Kurhauses statt - diesmal offiziell unter dem Namen Casino Baden-Baden.



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Architektur und Säle

Das Kurhaus mit dem Casino zeigt die Handschrift des Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner, der ein Meister des klassizistischen Stils war. So ähneln die architektonischen Elemente des Kurhauses der Baukunst der römischen Antike. Der heutige Mittelbau mit der Vorhalle getragen von acht korinthischen Säulen wurde zwischen 1821 und 1823 von ihm errichtet. Er diente als so genanntes Conversationshaus, wo zu Beginn auch die Spielabende stattfanden. Heute wird es hauptsächlich für gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt.

Der rechte Seitenflügel mit drei Prunksälen wurde zwischen 1851 und 1855 ausgebaut, um dem Spielbetrieb endlich einen festen Platz zu gewähren. Er war hauptsächlich das Werk des Pariser Bühnenbildners und Innenarchitekten Charles Séchan. Die herrlichen Säle wurden nach dem Vorbild französischer Königsschlösser ausgestattet und mit regionalen Symbolen ausgeschmückt. 1936 kam der Markgrafensaal im Stil der Neuen Sachlichkeit hinzu, der mit seiner Nüchternheit im Kontrast zu den übrigen Sälen steht.

Zwischen 1912 und 1917 entstand schließlich nach den Plänen des Architekten August Stürzenacker der rechte Seitenflügel, wo sich gegenwärtig die Empfangshalle, Restaurants und die prächtigen Säle für gesellschaftliche Events befinden. Prachtstück im rechten Flügel ist das Bénazetsaal, der mit dem imposanten Tonnengewölbe und der modernen Vollbühne Platz für allerlei Kulturevents bietet.

Der Casinobetrieb heute

Heute ist das ehemalige Kurhaus neben dem Friedrichsbad das bekannteste Wahrzeichen von Baden-Baden. Das elegante Gebäude ist Gastgeber für zahlreiche Veranstaltungen, die von Hochzeiten, Kunstaustellungen bis hin zu Konzerten reichen. Auch Gourmets kommen nicht zu kurz. Während das Restaurant „The Grill“ die Gäste mit Sushi- & Beef-Spezialitäten verwöhnt, überzeugt das traditionsreiche „Kurhaus Restaurant“ mit einer vielfältigen Speisekarte.

Das Entertainment-Highlight ist jedoch das Casino. Es verspricht passionierten Spielern eine unvergleichliche Live-Spiel-Erfahrung im historischen Ambiente. Zuzüglich den klassischen Casinospielen stehen den Gästen über 140 modernste Slotmaschinen zur Verfügung. Wer das Spieltisch verlassen will, um eine Verschnaufpause einzulegen, kann sein Glück mit den Einarmigen Banditen versuchen. Kleine Extraevents wie Fashion Shows, Kabaretts oder Tanzveranstaltungen im Spielsalon werden regelmäßig in das Abendprogramm aufgenommen, damit die Gäste mit der notwendigen Abwechslung versorgt werden.

Fazit ist: Das Casino ist nicht nur eine architektonische Schönheit, sondern ein historisch anerkanntes Entertainmentzentrum, dessen Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert reichen. In der Vergangenheit als Kurhaus, heute als Casino bietet es seinen Gästen vielfältige Unterhaltung. Im Mittelpunkt steht natürlich der Spielbetrieb, der auf vielfältiger Weise aufgelockert wird. Die Gäste können sich da sicher sein. Im Casino Baden-Baden gibt es keine Langeweile.  

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Versuchen Sie es mal hier: Karlsruhe

 


 

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