Infos über Wilhelmshaven

Hier finden Sie Besonderheiten, Sehenswürdigkeiten und viele weitere Informationen über Wilhelmshaven.

Städte/Orte im Umkreis von 20 km um Wilhelmshaven:
Bockhorn, Sande, Schortens, Varel, Zetel

Art der Region: Stadt

Einwohner: 83.550

Stadtteile: Bant, Innenstadt, Südstadt, Tonndeich, Heppens, Inselviertel, Villenviertel, Pädagogenviertel, Siebethsburg, Europaviertel, Wiesenhof, Aldenburg, Stadtparkkolonie, Neuengroden, Maadebogen, Altengroden-Süd, Altengroden-Nord, Ebkeriege, Schaar, Langewerth/Rundum, Himmelreich-Coldewei, Rüstersiel, Fedderwardergroden, Voslapp, Fedderwarden, Sengwarden

Höhenlage: 2 m ü. NN

Typisches: Watt, Schlick, Raffinerien, Stadtpark, Botanischer Garten. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, Deutschlands größter Marinestützpunkt, Expo am Meer im Jahr 2000, Jadebusen, Nationalparkzentrum Das Wattenmeerhaus, Küstenmuseum am Bontekai, virtuelle Unterwasserwelt Oceanis, Aquarium Wilhelmshaven, Kaiser-Wilhelm-Brücke, Museumsschiffe Kapitän Meyer, Norderney, Einkaufszentrum Nordseepassage

Geschichte: Bereits 1383 errichteten Seeräuber unter Edo Wiemken im heutigen Stadtteil Siebethsburg eine Burg, die zuerst "Edenburg" und später "Siebethsburg" hieß. Noch heute sind die Grundmauern der Burganlage im gleichnamigen Stadtteil vorhanden, die im Jahre 1433 durch die Hanseaten zerstört wurde. Straßennamen bekannter Seeräuber und friesischer Häuptlinge im Wilhelmshavener Stadtteil "Siebethsburg" sind Zeugen einer lebhaften Seeräubervergangenheit. Im Jahre 1848 bemühte sich Preußen unter dem Oberbefehl von Prinz Adalbert um den Aufbau einer eigenen Flotte. Der Plan eines preußischen Nordseehafens kam der oldenburgischen Staatsregierung aufgrund der angestrebten Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse im nördlichen Teil des Großherzogtums sehr entgegen. Mit dem Abschluss des Jade-Vertrages am 20. Juli 1853 zwischen dem Königreich Preußen und dem Großherzugtum Oldenburg wurde die Abtretung von 313 ha oldenburgischen Gebietes vereinbart. Auf diesem Areal beabsichtigte Preußen die Errichtung einer Marineanlage. Am 17. Juni 1869 weihte König Wilhelm I. den Hafen ein und gab der gleichzeitig entstandenen Siedlung seinen Namen. Im Jahre 1873 wurde Wilhelmshaven um 109 ha vergrößert und erhielt am 4. August des gleichen Jahres die Stadtrechte. Auf oldenburgischem Gebiet wuchsen in Wilhelmshavens Nachbarschaft die Gemeinden Bant, Heppens und Neuende, die sich im Jahre 1911 zur Stadt Rüstringen zusammenschlossen. Am 01. April 1937 erfolgte die Zusammenlegung der Städte Wilhelmshaven und Rüstringen zur großen Stadt "Wilhelmshaven". Die städtische Verwaltung hatte fortan ihren Sitz in dem 1929 von dem Hamburger Architekten und Klinkerbaumeister Fritz Höger für die Stadt Rüstringen erbauten Rathaus. Durch Eingemeindungen weiterer Bezirke im Norden der Stadt wurde Wilhelmshaven 1938 Großstadt. Während des 2. Weltkrieges wurden aufgrund der zu erwartenden Luftangriffe neue Stadtteile räumlich voneinander getrennt angelegt. Wilhelmshaven erlebte mehr als 100 Luftangriffe, die schwere Schäden in der von Berliner Architekten nach "Berliner Vorbild" geschaffene Bausubstanz verursachten und zwei Drittel der Stadt zerstörten. Nach dem 2. Weltkrieg suchten die Verantwortlichen für Wilhelmshaven eine neue Leitfunktion, die die Jadestadt künftig eigenständig und losgelöst von einseitigen militärischen Überlegungen entwickeln sollte. So wurde die Wirtschaft und hier besonders die industrielle Entwicklung forciert. 1957 kam es zum Bau des Ölhafens. Wilhelmshaven wurde Deutschlands größter und einziger Tiefwasserhafen. Weiter gelang es, private Industrieunternehmen aus Mitteldeutschland und den Ostgebieten in Wilhelmshaven anzusiedeln. Die Nordseestadt beherbergt heute den größten deutschen Marinestützpunkt und ist ein kulturelles Oberzentrum mit hohem Freizeitwert an der Nordseeküste und hofft, dieses auch in wirtschaftlicher Hinsicht zu werden. Die Zukunftsperspektiven liegen vor allem im Hafen- und Wirtschaftsbereich, im Bestand des Marinestandortes, der Entwicklung fortschrittlicher Energietechnologien sowie in der Weiterentwicklung als Kultur- und Freizeitzentrum an der Nordsee. Wilhelmshaven ist heute einer der anerkannten deutschen Standorte für meerestechnikorientierte und meereswirtschaftliche Betriebe und erwartet durch den Bau des JadeWeserPort die zusätzliche Ansiedlung eines produzierenden Gewerbes.

Postleitzahlen: 26382, 26384, 26386, 26388, 26389

Regelmäßige Veranstaltungen: Wochenende an der Jade, NordWestSchau, JadeWeserPort-Cup, Öffentliches Labskaus-Essen, Gorch-Fock-Marathon

Bauwerke: Kaiser-Wilhelm-Brücke, Burg Kniphausen, Rathaus, Leuchtturm am Geniusstrand, Leuchtturm Arngast, Nassauhafen, Signalturm, Aquarium, Störtebeker Park, Botanischer Garten , Stadtpark, Deutsches Marinemuseum Wilhelmshaven, Kunsthalle Wilhelmshaven, Küstenmuseum am Bontekai, Das Wattenmeerhaus, OCEANIS, Kulturzentrum Pumpwerk, Stadthalle Wilhelmshaven, Theater am Meer

Landschaft: Marschlandschaft, Jadebusen, Nordsee, Niedersäsisches Wattenmeer

Telefon-Vorwahl: 04421

Fläche: 103,51 km²

Bundesland: NI

Autokennzeichen: WHV

Landkreis: Kreisfreie Stadt Wilhelmshaven

Längengrad: 8.13333

Breitengrad: 53.5167

Wahrzeichen: Rathaus

Interessantes: Die Kaiser-Wilhelm-Brücke ist die größte Drehbrücke Europas

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